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Welche Tiere werden behandelt?

Im Vordergund steht die Behandlung von Pferden, Hunden und Katzen. Aber auch alle anderen Tierarten sind in meiner Praxis willkommen.

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FAQ

Antworten auf Ihre Fragen

Wie läuft eine Behandlung ab?

Die Erstbehandlung beträgt in der Regel 1-1,5 Stunden beim Pferd und 1 Stunde bei Hunden.

Bevor Ihr Tier bei mir vorgestellt wird, sollte es trocken und sauber sein (bei Pferden bitte auch die Hufe auskratzen).

Unmittelbar vor der Behandlung sollten Pferde nicht geritten oder bewegt werden, da Läsionen oder Verspannungen nicht palpiert werden können und unter Umständen nicht erkannt werden.

Anamnese

Vor einer Behandlung wird ein ausführliches Gespräch geführt, um mehr über die aktuellen Beschwerden, die Krankengeschichte sowie die Haltungsbedingungen zu erfahren.


Der weitere Verlauf einer Behandlung setzt sich aus nachfolgenden Punkten zusammen, variiert jedoch je nach Tier:

  • Ganganalyse

  • Untersuchung und anschließende Behandlung

  • Erstellung eines individuellen Plans für die Nachbehandlung durch den Besitzer

Welche Indikationen gibt es für eine Chiropraktik/Osteopathie-Behandlung?

Um ihr Tier so gesund und vital wie möglich zu halten, ist eine chiropraktische oder auch osteopathische Behandlung als Vorsorge sehr sinnvoll. Nur so können Krankheiten und Läsionen vorgebeugt werden und die Gesundheit verbessert werden. Häufig werden die Tiere jedoch vorgestellt, wenn bereits Beschwerden vorhanden sind. Dazu gehören häufig Anzeichen wie Schmerzen, Bewegungsunlust, Fehlhaltungen oder auch ein verändertes Gangbild.

In den folgenden Fällen kann eine chiropraktische/ osteopathische Behandlung bei Pferden und Kleintieren sinnvoll sein:

  • Jungtiere→ Nach oder auch durch die Geburt können Subluxationskomplexe an der Wirbelsäule und an den Gelenken auftreten

  • Sportlich genutzte Tiere→ Verbesserung der Leistungsfähigkeit

  • Geriatrische Patienten→ Verbesserung der Lebensqualität

  • Bei Schmerzen durch Verspannungen oder auf Grund von Subluxationskomplexen

  • Nach Über- oder Fehlbelastungen auf Grund von Schmerzen

  • Nach Narkosen und Operationen jeglicher Art→ Vor allem bei der Lagerung während einer Narkose kommt es zu muskulären Verspannungen, aber auch zu Subluxations-Komplexen

  • Wirbelsäulentraumata→ z.B. durch Unfall oder heftiges Spielen

  • Verknöcherungen an der Wirbelsäule / Spondylose

  • Bandscheibenprobleme / Diskopathien→ Propriozeption wird verbessert, Schmerzen gelindert

  • Bei Beschwerden der Halswirbelsäule. z.B. Wobbler-Syndrom, Atlas- oder Axis Fehlstellungen, aber auch an Fehlstellungen aller anderen Wirbel der Wirbelsäule

  • Hinterhandschwäche

  • Cauda Equina Syndrom oder Ischias-Neuralgie (Wasserrute nach dem Schwimmen)

  • Arthrosen

  • HD und ED

  • Nach Kreuzband OP´s → Propriozeption wird verbessert

  • Bewegungsunlust und verminderte Leistungsfähigkeit

  • unspezifische Lahmheiten

  • Pass-Gang

  • Schmerzen jeglicher Form

  • Rittigkeitsprobleme beim Pferd oder Probleme beim Longieren an der Hand

  • Probleme bei Biegung und Stellung

  • Taktunreinheiten

  • Stolpern

  • Rückenschmerzen

  • Rezidivierende Koliken ohne ersichtliche Ursache

  • Problematik am Zahn- und Kieferapparat

  • Head-shaking

  • Atemwegsproblematiken wie Asthma, COB, RAO


Da die Reizweiterleitung durch ein Adjustment oder einen Thrust das ZNS stimuliert, kann die Chiropraktik und auch die Osteopathie weiterhin hilfreich sein bei:


  • rezidivierenden Analdrüsenentzündungen

  • rezidivierenden Ohrenentzündungen

  • rezidivierenden Verdauungsproblemen (Magengeschwür, Obstipation, Durchfall, Flatulenzen, Koliken, Kotwasser)

  • Kotabsatzproblemen, Unvermögen Kot zu halten, Kotwasser

  • Inkontinenz

  • Leckekzemen ungeklärter Ursache (durch neurologische Hypersensitivität von Dermatomen)

  • Unterstützend auch bei Megakolon und Megaösaphagus

  • Bluthochdruck

  • Verhaltensauffälligkeiten, Nervosität

  • Schwäche des Immunsystems

  • Fruchtbarkeitsstörungen, gynäkologische Problematiken

  • Epilepsie


Durch die chiropraktischen und osteopathischen Techniken können fasziale und muskuläre Verspannungen gelöst und damit nicht nur die Bewegungsabläufe, sondern auch das Wohlbefinden der Tiere gesteigert werden.


Nicht alle Probleme können mit einer Behandlung gelöst werden. In der Regel sind ca. 1-2 Nachbehandlungen notwendig. Dies hängt jedoch von jedem einzelnen Tier ab. Es gibt zudem Patienten, die aufgrund besonderer Umstände (chronische Erkrankungen oder hohe Leistung) in regelmäßigen Abständen behandelt werden sollten bzw. können.

Wann ist eine Akupunktur-Behandlung sinnvoll?

Generell kann die Akupunktur bei den gleichen Symptomen und Krankheitskomplexen Anwendung finden, wie sie bereits bei der Chiropraktik und der Osteopathie erwähnt wurden.

Zusätzlich kann eine Akupunktur Behandlung sinnvoll sein bei:

  • Augenentzündungen

  • Zur Unterstützung der Wundheilung bei akuten und chronischen Wunden

  • Gelenksgallen

  • Entzündlichen Prozessen

  • Allergien (Juckreiz, Augenentzündung, Nasenausfluss, asthmatische Komponente)

  • Head-shaking

  • Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Hufrehe, Cushing

  • Unterstützung der Organfunktion bei chronischen Erkrankungen der Leber oder der Niere

  • Akuten und chronischen Verdauungsstörungen (Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und/oder Verstopfung, Koliken)

  • Akuten und chronischen Erkältungskrankheiten wie Husten, Schnupfen, Zwingerhusten, Katzenschnupfen, Asthma (z.B. COB, RAO Pferd)

  •  Verhaltensauffälligkeiten wie Unruhe, Aggressionen, Trauer z.B. bei Verlust eines Tierfreundes, Umzug oder ähnlichem

  • Hufabszesse

  • Zur Unterstützung der Fruchtbarkeit (Zyklusstörungen, Zysten, weitere Fruchtbarkeitsstörungen, vor und nach der Trächtigkeit)

Wann ist eine Behandlung Kontraindiziert?

  • Trächtige Stuten

  • Fieber und Infektionen

  • Frakturen

  • Bei akuten Traumata mit und ohne Blutungen

Wie erkennen Sie, ob Ihr Pferd an einer Rumpftrageschwäche leidet?

Beim Pferd sind die Vordergliedmaßen nur durch Sehnen, Muskeln und Faszien mit dem Rumpf verbunden. Ein Schlüsselbein, wie es beim Menschen vorkommt, fehlt dem Pferd! Damit ein Pferd den Reiter aktiv tragen kann, braucht es eine funktionierende Rumpf- und Schultergürtelmuskulatur sowie weitere Muskelgruppen, die eine physiologische Bewegung ermöglichen. Häufig wird hierfür auch der Überbegriff der aktiven oder intakten thorakalen Schlinge verwendet. Sind die Rumpfträger- und die Schultergürtelmuskultur nicht oder nur vermindert in Funktion, benutzt das Pferd Muskelgruppen, welche ansonsten eine andere Funktion übernehmen und es gerät in eine körperlichen Dysbalance. Typischerweise erkennt man dies an einer verspannten Unterhals, Nacken-, Brust-, Schulter, Rücken-, Bauch und Kruppenmuskulatur, welche dazu verwendet wird die körperliche Dysbalance auszugleichen.

Was sind klassische Anzeichen einer Rumpftrageschwäche?

  • Stark ausgeprägte Unterhalsmuskulatur im Vergleich zur Oberhalslinie

  • Zwischen den Schulterblättern abgesunkener Rumpf

  • Brustbein hervorstehend zwischen den Vorderbeinen

  • Verspannte Brustmuskulatur mit eng stehenden Vorderbeinen

  • Untergeschobene Vorderbeine (Rückständig)

  • Vorbiegigkeit im Karpalgelenk

  • Verspannte Schultermuskulatur sowie Muskelschwund der Schultermuskultur

  • Starke Muskelzubildung vor dem Schulterblatt

  • Nackenband deutlich zu sehen (Axthieb)

  • Muskelschwund im Bereich der Trapezmuskels

  • Das Pferd zeigt häufig einen großen Blähbauch

  • Die Rückenlinie hat eine Bergab-Tendenz (Senkrücken)

  • Sichtbare Aufwölbung der Lendenwirbelsäule (Karpfenrücken) oder Hunter’s Bump

  • Verspannte und feste Bauchmuskulatur (Dampfrinne)

  • Verspannte Psoas-Muskulatur

  • Abgekipptes Becken

  • Im Stand zeigt das Pferd untergeschobene Vorderbeine (Rückständig) sowie unterständige Hinterbeine (vorständig)

  • Lautes Auffußen, das Pferd stampft auf

  • Weiche Fesselung, die stark durchtrittig ist

  • Untergeschobene Trachten


Welche weiteren Folgen und Symptome bringt eine Rumpftrageschwäche mit sich?

  • Schmerzhaftigkeit (Gelenke, Rücken)

  • Rittigkeitsprobleme (Buckeln aus dem “nichts” mit und ohne Reiter, Stellungs- und Biegungsprobleme)

  • Head-Shaking-Syndrom

  • Stolpern

  • Lahmheiten

  • Sehnenprobleme

  • Arthrose

  • Magengeschwüre

  • Wiederkehrende Koliken

  • Atemwegsproblematiken

  • Mentale und physische Anspannung

  • Aggressives Verhalten

  • Ängstlichkeit

  • Und viele weitere Probleme…

Was kann man gegen eine Rumpftrageschwäche machen?

  • Kontrolle und Anpassung des Equipments (Sattel, Gebiss, Reithalfter)

  • Ausheilen von Verletzungen

  • Optimierung der Hufstellung und des Beschlags

  • Lösen von myofaszialen Verspannnungen und Bewegungseinschränkungen

  • Gezieltes Training der Rumpfträger- und Schultergürtelmuskulatur

  • Erst vom Boden später vom Sattel aus


Mit welchen Methoden kann ich Sie und Ihr Pferd rehabilitierend unterstützen?

  • Gezieltes Training durch Bewegungs- und Körperarbeit

  • Entspannen komprimierter Nerven (Lazaris Nerve Release Technik)

  • Chiropraktik, Osteopathie und Akupunktur

Was gibt es noch zu beachten?

  • Um meine Termine einhalten zu können wäre es schön, wenn Sie Ihr Tier pünktlich zu dem Termin bereithalten.

  • Bevor Ihr Tier bei mir vorgestellt wird sollte es trocken und sauber sein (bei Pferden bitte auch die Hufe auskratzen).

  • Unmittelbar vor der Behandlung sollten Pferde nicht geritten oder bewegt werden, da Läsionen oder Verspannungen nicht palpiert werden können und unter Umständen nicht erkannt werden.

  • Der zeitliche Abstand zwischen einer Impfung/ zahnärztlichen Behandlung und einer osteopathischen/chiropraktischen Behandlung sollte 2 Wochen betragen um dem Körper die Möglichkeit zu bieten sich selbst zu regulieren.

  • Um eine erfolgreiche Behandlung gewährleisten zu können, sollte Ihr Tier möglichst nicht unter Medikamenteneinfluss stehen. Schmerzmittel und Entzündungshemmer können die Behandlung verfälschen. Natürlich sollen die Medikamente nicht einfach abgesetzt werden, geben Sie aus diesem Grund bitte vorher an, welche Medikamente ihr Tier verabreicht bekommt.

  • Die Behandlung sollte an einem ruhigen Ort stattfinden, an dem Ihr Tier sich wohl fühlt und so wenig Ablenkung wie möglich erhält.

  • Pferde sollten ein Halfter und Führstrick tragen und möglichst durch einen Helfer gehalten werden.

Ich kann meinen Termin nicht einhalten. Wann soll ich absagen?

Um Ihnen eine lange Wartezeit zu ersparen, müssen die Terminplanungen effizient ausgenutzt werden. Damit dies gewährleistet werden kann bitte ich Sie Ihren Termin mindestens 24h vorher abzusagen. Sollte dies nicht mindestens 24h vorher erfolgt sein, muss ich leider die Behandlungskosten abrechnen.

Dr. Victoria Hautmann

0176-87096624

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